Ein Blick auf die Schlagzeilen der letzten Monate lässt vermuten, dass die Lösung der Klimakrise zunehmend an ihren politischen Voraussetzungen scheitert. Die Menschen scheinen zunehmend gespalten über den richtigen Umgang mit der Klimafrage. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir folgende Fragen: Wie polarisiert ist die deutsche Gesellschaft in Klimafragen? Wie sind die Konflikte um das Klimathema in den politischen Wettbewerbsraum eingebettet? Liegen sie quer zur klassischen ökonomischen Links-rechts-Achse und sind eng verknüpft mit Positionen zur Einwanderungs- und Europapolitik? Und welche Rolle spielen Protestbewegungen in der gesellschaftlichen Polarisierung? Leisten die Aktionen von Gruppen wie die Letzte Generation mit ihren Straßenblockaden und anderen konfrontativen Protestformen dem Klimaschutz tatsächlich einen Bärendienst?
Swen Hutter ist Direktor des Zentrums für Zivilgesellschaftsforschung im WZB.
Jérémie Gagné ist Senior Projektmanager und Studienautor bei der gemeinnützigen Initiative More in Common.
Es moderiert Harald Wilkoszewski, Abteilungsleiter Kommunikation.
Transkript
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